Wie feiert man Weihnachten auf französische Art? Welche Traditionen und Bräuche werden von den meisten Familien eingehalten und nach ihrem Geschmack angepasst? Wir sagen Ihnen alles!
1. Der Adventskalender!
Le calendrier de l’avent est un objet en carton contenant diverses cases refermées. Il est destiné à faire patienter les enfants durant tout le mois de décembre et jusqu’au jour de Noël. De tradition germanique, sa conception a évolué avec le temps. L’idée est de donner chaque nouveau jour un petit présent. Les calendriers de l’avent aujourd’hui proposent de petites figurines, ou des bonbons, mais dans le temps il s’agissait surtout d’images pieuses ou de fruits. En général, les calendriers de l’avent couvrent maintenant une grande partie du mois de décembre.
2. Die Süßigkeiten der Weihnachtszeit!
Auf der ganzen Welt gibt es viele traditionelle Weihnachtssüßigkeiten. In Frankreich liebt man besonders Schokolade und Maronen (je nach Laune geröstet oder glasiert). Auch zu dieser Jahreszeit lässt man gerne ein Stück Lebkuchen auf der Theke liegen oder ein paar selbstgebackene Kekse…
3. Der Brief an den Weihnachtsmann!
Ab November oder Anfang Dezember ist es für brave Kinder vorrangig, ihren Brief an den Weihnachtsmann zu schreiben. Für diejenigen, die nicht brav waren, wird es darum gehen, ihren Fall ein wenig zu verteidigen… Im November und Dezember werden also die Kataloge oder Spielzeugseiten genauestens nach der seltenen Perle abgesucht…
5. Der Kranz und andere Dekorationen!
Der traditionelle Weihnachtskranz, dessen Ursprung auf die Feier der Wintersonnenwende zurückgeht, besteht aus radförmig ineinander verschlungenen Stechpalmenzweigen, die man an die Haustür hängt. Die Idee dahinter ist, schon Anfang Dezember zu zeigen, dass der Geist der Weihnacht bereits in das Haus eingezogen ist und dass es seinen Besuchern einen warmen Empfang bieten wird!
6. Die Geschenke zu Weihnachten!
Geschenke haben mit der Entwicklung des Konsumismus immer mehr an Bedeutung gewonnen. Heute werden die Geschenke traditionell am Fuß des Weihnachtsbaums oder in einer großen, aufgehängten Socke abgelegt, in hübsches, verziertes Papier eingewickelt und mit einem Kärtchen versehen, das den Empfänger nennt. Die Kinder öffnen die Geschenke wahlweise am 24. Dezember für den Heiligabend oder am Morgen des 25.
7. Die Weihnachtslieder!
Auch wenn diese Tradition in Frankreich weniger wichtig ist als in anderen angelsächsischen Ländern, sind Weihnachtslieder dennoch weitgehend Teil der sogenannten Festtagsstimmung. In Frankreich werden Sie es am ehesten auf Weihnachtsmärkten, in großen Einkaufszentren oder – seltener – vor Ihrer Haustür hören, wenn ein Chor vorbeikommt.
8. Der Weihnachtspullover!
Dies ist eine viel jüngere Tradition, die, um ehrlich zu sein, nicht ganz unumstritten ist. Ursprünglich war der Weihnachtspullover ein Geschenk von Großmüttern, die gerne ein warmes und farbenfrohes Kleidungsstück für ihre Kinder und Enkelkinder strickten, die sich dafür gerne mit dem Tragen des Pullovers am Weihnachtstag bedankten. Viele dieser Pullover waren wunderschön gemeint, aber ziemlich schrecklich anzusehen (und manchmal auch schrecklich zu tragen, vor allem ohne lange Ärmel darunter…). Heute ist der Weihnachtspullover also absichtlich hässlich, kitschig und bunt, mit Rentiernasen, Wichtelhaaren und anderen Reliefdetails verziert… Und immer mehr Prêt-à-porter-Marken machen mit!
9. Das Weihnachtsessen!
In Frankreich gibt es zwei Weihnachtsessen: das Weihnachtsessen am Heiligabend, dem 24. abends, und das Weihnachtsessen am Weihnachtstag, dem 25. mittags. Dies ermöglicht es, die Weihnachtsfeiertage mit möglichst vielen Menschen aus dem näheren Umfeld zu begehen. Die Bedeutung der einzelnen Mahlzeiten ist in jedem Haushalt unterschiedlich. Für manche ist der Silvesterabend der wichtigste Teil der Feiertage, für andere ist es der 25. um die Mittagszeit. Wie auch immer, es gibt eine Reihe von Anforderungen für ein traditionelles Weihnachtsessen in Frankreich: Austern, Lachs und Gänseleberpastete als Vorspeise. Eventuell Schnecken als Amuse-bouche. Dazu wird ein guter Weißwein gereicht. Ein mit Kastanien gefüllter Truthahn oder Kapaun als Hauptgericht, dazu eine gute Flasche Rotwein. Dann eine Käseplatte und schließlich die Desserts, d. h. traditionell eine Eisscholle
10. Die Christmette an Weihnachten!
Als säkulares Land, das aber traditionell von der katholischen Religion geprägt ist, hört man in Frankreich am Sonntag und am Heiligabend immer noch die Kirchenglocken läuten. So sehr, dass viele Menschen, die sonst nicht wirklich praktizieren, gerne an den Mitternachtsmessen am 24. oder 25. Dezember teilnehmen, um ein wenig mehr vom Geist der Weihnacht aufzunehmen, insbesondere durch die liturgischen Gesänge, die Chöre, die oft die Pfarrgemeinden umgeben, und die Hilfs- und Solidaritätsaktionen, die ebenfalls oft damit verbunden sind.
Weitere interessante Fakten über Leberpastete und das Baskenland finden Sie in unserem Blog und leckere Rezepte in der Rubrik Rezepte auf unserer Website!
https://www.evous.fr/Comment-feter-Noel-en-France-les-10-traditions-indispensables,1194878.html